Dienstag, 27. November 2018

THE END

...Ich lese gerade das Buch von Eric Wrede...
"THE END... Das Buch vom Tod" 

https://www.amazon.de/End-Das-Buch-vom-Tod/dp/3453271815/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1543348084&sr=8-1&keywords=THE+END

Dies inspirierte mich dazu, mein Testament zu verfassen und gewisse Dinge zu regeln, die für Hinterbliebene hilfreich sein könnten. 
Niemand weiß schließlich, wann er "abberufen" wird. 

Ich hoffe, dass es bald immer mehr Bestatter geben wird, die diese "neue Art der Bestattungskultur" weiterverbreiten mögen. 

Ich selbst fühle mich leider aktuell nicht dazu in der Lage, ein solches Unternehmen ins LEBEN zu rufen, auch wenn ich dies gerne tun würde.  Vielleicht kann ich aber im Kleinen dazu beitragen, dass sich unser Umgang mit dem Tod auf eine positive, heilsame und menschliche Weise verändert. 

Ich bemale z.B. Steine mit Sprüchen, die dem Verstorbenen etwas bedeuteten oder den Hinterbliebenen. Die Angehörigen legen den "Spruchstein" dann auf´s Grab oder sie lassen den Stein mit der Urne bestatten. Was auch immer. 
Hier ein Beispiel:

















Inspirationen für Bestattungen hier: http://www.lebensnah-bestattungen.de/
(Das ist das Unternehmen von Eric Wrede in Berlin.) 

In München gibt es z.B. die: 
AETAS


© Text und Bild: Petra Illenseer










Montag, 19. November 2018

Meine 3 Schul-Highlights...

...waren:

1. Als ich ein einziges Mal während der gesamten Schulzeit eine EINS in Mathe bekam... YEEEAAAH! ... Hallo?... Ich mein: MATHE!!! Und Mathe ging echt GAR nich! ;-) 

2. Als ich einem der dreistesten Mitschüler endlich mal 'ne saftige Ohrfeige verpasste. (Damit hatte keiner gerechnet. Am allerwenigsten ICH selbst!) ;-) 

3. Als ich zusammen mit meinem damaligen, absoluten Schwarm, während einer Stunde im Kunst-Unterricht gemeinsam auf EINEM Stuhl saß... Rücken an Rücken. War Zufall. Der Typ hatte keine Ahnung, dass ich ihn gut fand. Ich kann ihn nicht mehr fragen. Er ist tot. 

UNFORGETTABLE ;-) :-)

Ansonsten war die Schule echt für gar nix gut.
Sorry, aber ISSO!

© Text: Petra Illenseer



Dienstag, 13. November 2018

Entspannung ist nicht immer die Antwort

Wenn man auf nichts mehr eine Antwort findet, dann hofft man, dass einem auch die Fragen ausgehen.

Wenn man bei allen möglichen Ärzten, Spezialisten etc. war, alle nicht helfen konnten und man keinen mehr findet, den man noch um Hilfe bitten könnte... Wenn man kaum noch atmen kann vor Niedergeschlagenheit und man die Frage "Wie geht´s dir?" nicht mehr beantworten möchte, weil man gar keine Worte mehr findet, um diesen Zustand zu beschreiben. 


Obwohl ich eigentlich gar nicht mehr kann, suche ich dennoch immer wieder nach Therapieformen, die mir vielleicht helfen können... Nach ECHTER, handfester Hilfe, Ermutigung und Beistand.
Aber die wirklich guten Praxen haben keine Termine... schon gar nicht für Kassenpatienten. Aus eigener Tasche kann ich mir inzwischen keine Therapie mehr leisten. 

Auch wirklich gute Kliniken bieten keinen Platz für Kassenpatienten. Es handelt sich dann meist um teure Privatkliniken. Alles andere kann man vergessen. Hab ich ja eindrucksvoll in der REHA-Klinik mitbekommen, wie das läuft. 

Diese Therapeuten und Ärzte... die sind doch irgendwie selber total überfordert. Wie sollen die denn helfen können? 

Da muss man sich schon selber helfen. Ärzte haben keine Antworten. Die Schulmedizin hat Grenzen. Diese Grenzen sind schnell erreicht.
Und NEIN... ich muss mich NICHT ENTSPANNEN!!! 

Entspannung ist nicht die Antwort auf alle Lebensfragen!!! 

Manchmal muss sich die Energie auch einfach ihren Weg bahnen dürfen. Da ist die Schulmedizin aber raus! Und tschüss... 

© Text: Petra Illenseer

Mittwoch, 7. November 2018

Aus nächster Nähe

Heut`Nachmittag plötzlich ein Riesen-Hallo... Die Raben haben draußen ihr lautstarkes "Frühwarnsystem" vom Stapel gelassen. Ich hab nach draußen geschaut, als ich merkte, dass sie wie die Irren herum krähten. Der Himmel verdunkelte sich schier, weil die Raben durch irgendetwas aufgeschreckt wurden.
Als ich aus dem Fenster sah, entdeckte ich schließlich einen Habicht (oder Sperber), der über all dem Szenario kreiste. Was ich zu dem Zeitpunkt nicht ahnte: Er hatte sich bereits eine Taube zum Opfer auserkoren...

Kurze Zeit später... ein außergewöhnlich wildes Krächzen vor dem Fenster... Das Krächzen des Todes. :( Irgendetwas war geschehen... Und als ich das Fenster öffnete, um nachzusehen... da sah ich ES...

Der Habicht (Sperber?) hatte eine Taube erjagt und pickte auf dem Boden an ihr herum. 

Sowas passiert halt ständig in der Natur. Aber eben nicht direkt vor meinem Fenster.
Hätte der Greifvogel die Taube auch direkt kurz und schmerzlos getötet, hätte ich nicht das Problem gehabt, das ich ca. eine Stunde später noch hatte. Bevor ich einkaufen ging, sah ich, dass der Habicht seine Beute (die Taube) in mein Beet geschleppt hatte und sie zerrupfte und ihr Fleisch herauspickte...
Nicht so das, was man gerne sehen möchte, wenn man aus dem Fenster sieht, aber gut, ist eben die Natur... Da sollte man ja eh nicht so eingreifen und auch nich so zimperlich sein.
Ich ging also einkaufen... Und als ich zurück kam, hatte ich vor, den restlichen Kadaver der Taube aus meinem Beet zu "entsorgen".
Aaaaber...
Als ich aus dem Fenster sah, traute ich meinen Augen kaum:
Der Habicht war weg, aber die arme Taube war noch in meinem Beet... Zerfleddert...
AAABER... sie schien noch zu atmen. Der Flügel bewegte sich im regelmäßigen Atemrhythmus. 

DAS... WAR... DEFINITIV...ZU...VIEL...FÜR...MEINE...NERVEN!!!

Ich konnte das nicht ertragen!

Was dann folgte, kann und möchte ich hier gar nicht in allen Einzelheiten wiedergeben. Mein Puls war ständig auf... äh... so ca. 200??? Mein Gesicht brannte... Mein Mund war ausgetrocknet wie die Sahara.
Ich kontaktierte sogar den Vogelschutzbund. Leider konnten die in dem Moment auch nicht wirklich helfen. Die zufällig vorbei kommende Tierärztin, die in der Nachbarschaft wohnt und eine Straße weiter praktiziert, hatte leider auch nur pampige, abweisende und unempathische Worte übrig, blaffte mich nur an. Kein Mitgefühl. Keine Hilfe. Kein Herz. Sie sah einfach zu, dass sie weg kam, hatte es eilig, in ihre Praxis zu kommen. WEN interessiert schließlich eine sterbende Taube???!!!

Am Ende blieb alles an mir hängen und an einem Nachbarn, der sich zu guter Letzt erbarmte und die Taube (auf mein Geheiß hin) endgültig ins Jenseits beförderte. Wir hatten alle beide Schuldgefühle. Ich, weil ich es leider gesehen hatte und nicht mehr mit ansehen konnte, dass diese zerschundene, blutende und traumatisierte Taube am Leben blieb und ER, weil er es eben durch meinen Hinweis, auch nicht mit ansehen konnte. Die Bauarbeiter (Landschaftsgärtner) vor dem Haus waren zu feige. Ich auch.
Der Nachbar hat es GETAN. (Die Landschaftsgärtner liehen uns immerhin einen Hammer.)
Ich habe schon lange nicht mehr so geweint, wie heute. 

Ich danke dem Nachbarn für seinen Mut, den ich nicht aufbringen konnte, in dem Moment.
Für die Taube habe ich eine Kerze angezündet und ein feines Räucherstäbchen. Möge sie ihren Frieden im Taubenparadies finden. 

Ab morgen werfe ich keine Körner mehr für die Tauben aus dem Fenster. Ich werde sie verjagen. Zu ihrem Schutz. Und zu meinem. So etwas möchte ich nie wieder erleben. 
Und der "Master Of Desaster", also der Habicht, wird sich leider ein anderes Jagdrevier suchen müssen. 

Es gibt ein Foto... ich werde es aber nicht hochladen. 

© Text: Petra Illenseer

Dienstag, 6. November 2018

Wenn ich...

...niemandem mitteile, dass es einen neuen Eintrag in meinem Blog gibt, liest das hier auch niemand. Keiner hat mich abonniert.
Ganz schön abgefahren eigentlich... i
ch kann hier Zeug reinschreiben wie bekloppt, es ist alles ÖFFENTLICH... und trotzdem merkt es keiner.
Ich schreib jetzt einfach mal weiter, sag´s keinem und bin mal gespannt, wann´s einer merkt. ;-) 


© Text: Petra Illenseer, Bild gibt´s diesmal keins! Merkt eh keiner. ;-)))

Montag, 5. November 2018

Hallo wach!

Oft werde ich gegen 5 Uhr morgens wach. Obwohl ich gar nicht muss. 
Irgendwas weckt mich auf und dann bin ich hellwach, obwohl ich das gar nicht möchte, denn der Tag ist im Moment auch so schon viel zu lang für mich. Wenn ich wach bin, hab ich Schmerzen. Bin ich also länger wach, hab ich länger Schmerzen.
Ein Glück, wenn ich dann doch noch mal einschlafe und so zwischen 8 und 9 Uhr wieder wach werde. 

Und ich bin nicht allein.
Die Depression ist auch schon da. Wieder wach geworden und ich finde genau 0 % Freude vor.  


Freude auf den vor mir liegenden Tag fällt aus, weil IS NICH. 

Man solle jeden Moment schätzen und dankbar sein, für dieses GLÜCK, am Leben sein zu dürfen...
Sagt WER???!!!


Es würde mir leicht fallen, das zu behaupten, wenn mir aus irgendwelchen Gründen die Sonne aus dem A.... scheinen würde.

Tut sie aber nicht. 


Tja... Das passt irgendwie alles nicht so in diese hedonistisch ausgerichtete Spaß- und Leistungsgesellschaft. 
Bist du nicht hip, BIST du nicht.
Punkt. 


Die Frage ist:

Wen kümmert´s? 


Bist du ein Promi, kannst du sogar deine Depression und die tiefste Sinnlosigkeit noch zu Geld machen... Du kannst dich wichtig machen, mit dieser Diagnose. Bist du nicht prominent, interessiert es einfach niemanden. 

© Text und Bild: Petra Illenseer