Wasser steht nicht auf Heavy Metal

Nachdem ich kürzlich gesundheitlich etwas angeschlagen war, habe ich mich wiedermal ein bisschen mit der Heilwirkung von Klängen beschäftigt.
Unter anderem habe ich gelesen, dass das Hören von harmonischer Musik Stresshormone reduzieren und Glückshormone freisetzen soll, was sich ja bestimmt auch förderlich auf den Heilungsprozess auswirken dürfte.

Es gibt auch Untersuchungen die zeigen, dass die Kristalle im Wasser schöne und harmonische Formen bilden, wenn man ihm z.B. Musik von Mozart oder Beethoven vorspielt. Bei Heavy Metal hingegen bilden sich hässliche und chaotische Formen. Schau an!

Wasser steht also nicht auf Heavy Metal.

Wenn man jetzt bedenkt, dass wir zu 80% aus Wasser bestehen... 

Mittlerweile verjagt mich Heavy Metal sowieso total.
Außerdem möchte ich keine hässlichen und chaotischen Wasserkristalle im Körper haben! ;-)

Eine besonders wohltuende Wirkung stelle ich fest bei
Mozarts Sinfonien und den ruhigen Stücken von Beethoven.

Und wenn das nix hilft, kann ich´s ja immer noch mit dem

"Körperzellenrock" versuchen:

"Jede Zelle meines Körpers ist glücklich,
jede Körperzelle fühlt sich wohl,
Jede Zelle meines Körpers ist glücklich,
jede Körperzelle fühlt sich wohl,
jede Zelle, an jeder Stelle, jede Zelle ist voll gut drauf!!
jede Zelle, an jeder Stelle, jede Zelle ist voll gut drauf!!"

In diesem Sinne! ;-)))

© Text und Bild von Petra Illenseer

Leben im "Hier & Jetzt"?

Es wird ja immer gesagt,
man solle im "Hier und Jetzt" leben.
Und dann gibt es da welche, die sich fürchterlich anstrengen im Jetzt zu leben, im Moment zu sein und sie kleben sich vielleicht auch noch kleine Post-it´s an strategisch wichtige Stellen in ihrer Wohnung, die sie dran erinnern sollen: LEBE IM HIER UND JETZT!

Jetzt hab ich mich ja schon vor einiger Zeit gefragt, was das eigentlich soll. Ich mein: Wie bitteschön kann man denn überhaupt außerhalb des Hier und Jetzt leben???
Das geht doch gar nicht!
Findet nicht immer alles HIER und JETZT statt? Da müssen wir uns doch gar nicht dran erinnern. Das wäre ja in etwa so, als würden wir uns dran erinnern müssen, dass wir atmen, oder dass wir leben. Oder dass die Sonne morgens auf- und abends untergeht. 
Schau dich um:
Es gibt nur DIES HIER.
Vergangenheit gibt´s nur in Gedanken.
Zukunft auch.
Übrig bleibt:

 - DAS -
- HIER -
- JETZT -

Und weißt du, was noch krasser ist?
Letzte Nacht wurde ich auf einmal wach und folgte dem Ruf der Natur.
Und als ich so im Halbschlaf in der Dunkelheit durch die Wohnung schlich, kam folgende Erkenntnis zu mir: 
Es gibt nicht mal das JETZT, denn sobald ich an das JETZT denke, ist es ja schon wieder vorbei. 
Also ist alles einfach ein einziges Fließen. Der Moment, den du JETZT gerade erlebst ist JETZT schon wieder vorbei.
Krass oder? 
Leben im MOMENT geht also gar nicht, denn man kann den Moment ja nicht anhalten oder einfrieren, um ihn zu erleben.

Insofern:

LET IT FLOW! 

(Was anderes bleibt dir eh nicht übrig!)

:-) 


© Text und Bild von Petra Illenseer

Fühlst du es auch?

DAS, was durch diese Augen sieht, ist DAS, was durch unser aller Augen sieht. 
DAS, was ihn belebt, ist DAS, was uns alle belebt. Dieselbe Lebensenergie, die ihn durch-dringt, durchdringt uns alle. Wir sind alle aus demselben Holz geschnitzt. Wir kommen alle aus dem selben Ursprung. Egal ob Mikrobe, Regenwurm, Penner, Buddha, Jesus, Darwin der Hund, du oder ich. 


Wir haben einfach nur eine unterschiedliche "Software" am Laufen. 
Das ist alles.
Woher ich das alles wissen will?
Ich weiß es nicht.
Aber ich kann es fühlen.
Fühlst du es auch?
Wenigstens manchmal? 


© Text und Bild von Petra Illenseer

Perfekter Herbst

Früher hab ich den Herbst immer gehasst, weil er uns alles nimmt, was uns der Frühling und der Sommer gebracht haben.

Eben, beim Blick aus dem Fenster, lautlos herabtanzende Ahornblätter. 

Eins nach dem anderen. 
Jedes exakt zum "richtigen" Zeitpunkt, wie es anders gar nicht sein kann.
*PERFEKT*

Wie alles.
Jeder erste Atemzug geschieht exakt zum perfekt richtigen Zeitpunkt. 

Und jeder letzte auch.

Der Herbst nimmt uns zwar viel, aber dafür beschenkt er uns auch mit unglaublich vielen Farben und Gerüchen. Das ist der Geruch des Herbstes, wenn die Natur allmählich in den Winterschlaf fällt. 

© Text und Bild von Petra Illenseer

Wer suchet, der findet...

...NICHTS.

Oder 

ALLES.



TATSÄCHLICH GIBT ES NICHTS ZU FINDEN,
WEIL ALLES SCHON DA IST. 





Und wenn doch einmal etwas (scheinbar) nicht DA sein sollte, dann ist es sicher im Maul von Darwin dem Hund zu finden. 

Dort muss sich so eine Art schwarzes Loch befinden, in das all die ihn umgebende Materie gnadenlos "hineingestaubsaugert" wird. 

*schlatz*

Schwarzer Hund - schwarzes Loch - passt ja! 

:D <3 


© Text und Bild von Petra Illenseer

Wunscherfüllung

Heut Früh, auf dem Weg zur Arbeit sind mir so Gedanken zum Thema "Wunscherfüllung" gekommen.
Dabei hab ich herausgefunden, dass das mit der Wunscherfüllung meistens deswegen nicht klappt, weil wir uns ja immer etwas wünschen, das wir nicht haben.
"Logisch", wirst du sagen, sonst macht das ja auch keinen Sinn.
Das Leben (und das Universum an sich) schert sich aber nicht allzu viel um unsere Wünsche, sondern konfrontiert uns vor allem lieber mit einem - und zwar...

...mit
der

REALITÄT! 

Da dacht´ ich mir: Warum wünsche ich mir also nicht einfach immer die Realität,
also DAS WAS IST, 

dann habe ich immer das, was ich will!

:-D

Klingt bescheuert?

Pass auf:

Stell dir vor, du sitzt im Büro und sagst dir:

Ich wünschte, ich würde irgendwo am Strand liegen.

Was passiert? 

Du hockst immer noch im Büro und hast dir auf den eh schon vorhandenen Frust noch ein weiteres Päckchen Frust gepackt, weil du ja eben NICHT am Strand liegst.

Meine Alternative:

Ich sitze im Büro und muss mich mit blöden Zahlen herumschlagen.

Da halte ich kurz inne, schau, was IST und sag mir:

Ich wünschte, ich würde im Büro sitzen und müsste mich mit blöden Zahlen herumschlagen.

PLING!

Schon ist der Wunsch erfüllt!

Praktisch IN der Sekunde!

Cool oder?
:-)

Oder:

Ich fahre mit dem Rad durch den strömenden Regen.
Da schau ich, was IST und sag mir:

Ich wünschte ich würde mit dem Rad durch den strömenden Regen fahren.

PLING!

Schon hab´ ich´s! :-D

Ist das nicht super?

Bei einem Waldspaziergang sag ich mir:

Ich wünschte, ich würde einen Waldspaziergang machen...

PLING!
Erfüllt!

Da kommt doch Freude auf, oder?

Okay, ich seh schon du hältst das für totalen Mist und fragst dich, ob ich vielleicht an beginnender Demenz leide. 

Na dann wünsch dir doch einfach, dass du das hier für totalen Mist hältst und dass du dich fragst, ob ich vielleicht an beginnender Demenz leide.

PLING! ... Schon hast du´s!

So einfach ist das!

Das kann wirklich jeder!

Und es funktioniert IMMER!

Wenn du jetzt Widerstand verspürst, gegen das, was hier geschrieben steht, dann wünsch dir eben, dass du Widerstand verspürst, gegen das, was hier geschrieben steht.

PLING!

Und wenn du das Körnchen Wahrheit darin nicht finden kannst, dann wünsch dir eben DAS! 

PLING 

PLING

PLING

:-) 

© Text und Bild von Petra Illenseer

DEIN WILLE GESCHEHE!

...las ich heute auf einem Grabstein. 

"DEIN WILLE GESCHEHE" 
(Ausrufezeichen)

Da tauchte in mir die Frage auf, warum man das eigentlich betet? 

Etwa um Gott die Genehmigung zu erteilen, dass SEIN Wille geschehen darf? 

Ich mein, es geschieht doch ohnehin nur SEIN Wille!
Selbst wenn (scheinbar) MEIN Wille geschieht, dann doch wiederum nur weil es SEIN Wille ist. 

Gott braucht doch nicht unsere Erlaubnis, um seinen Willen geschehen zu lassen!
Und wer oder was ist überhaupt Gott?
Oder anders gefragt: 
Was ist eigentlich NICHT Gott? 
Ist nicht wirklich ALLES von der selben Lebenskraft durchdrungen?
Wie kann denn etwas getrennt davon sein? 
Wenn Gott (oder das "EINE" oder der "große Weltgeist" oder von mir aus auch das "Fliegende Spaghettimonster") es will, dass dies mein letzter Atemzug ist, dann IST es so!
Da gibt´s keine Diskussionen mehr. (Ginge auch schlecht, so "atemlos".) 

:-) 

PS: Ach ja und dieser "komische Heilige" hier ist übrigens an einer Brücke im Tiroler Lechtal zu bewundern! Es sei der Heilige Nepomuk, hab ich mir sagen lassen. Der Schnitzer dieser Figur hatte auf jeden Fall Humor! ;-) 









© Text und Bilder von Petra Illenseer