... sagen A
meinen B
und machen C
Ich habe heute leider kein Foto für dich! ;-)
© Text: Petra Illenseer, 2022
Sei willkommen! Alles was du hier liest, sind Gedanken, die durch meine Sinne zogen wie Wolken am Himmel. Sie entsprangen dem Moment und wurden hier sozusagen ein wenig "konserviert". Bestenfalls sind sie inspirierend. Aber am Ende sind sie ganz und gar bedeutungslos. Sollten einige Inhalte dennoch Spuren hinterlassen, oder hilfreich erscheinen, dürfen sie gerne geteilt, vergessen und/oder kommentiert werden. :-) Dieser Blog ist NICHT kommerziell und FREI von jeglicher Werbung.
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Ich habe heute leider kein Foto für dich! ;-)
© Text: Petra Illenseer, 2022
Letzte Nacht träumte ich, wach zu sein. Also ich lag im Bett und träumte, ich sei wach, dabei schlief ich.
Seltsam... Auf einmal löst die "eigene" Sterblichkeit, oder die von Angehörigen so eine Art Panik aus.
Das erinnerte mich irgendwie an die alte Geschichte vom Mann, der träumte, ein Schmetterling zu sein und als er aufwachte, fragte er sich, ob er nun ein Mann ist, der träumte, ein Schmetterling zu sein, oder ob er ein Schmetterling ist, der träumt, ein Mann zu sein.
Na jedenfalls formte sich letzte Nacht folgender Satz:
"Was nachts oft schwer wiegt, rutscht tagsüber in die Belanglosigkeit."
Keine Ahnung, woher dieser Satz kam. Am Ende auch EGAL!!!
© Text und Bild: Petra Illenseer, 2022
Wiedermal gegen halb 4 wach geworden und "nachgedacht".
Worüber?
Woher kommen die Gedanken überhaupt?
Wer oder was "macht" sie?
Macht man sich Gedanken oder machen sich die Gedanken selbst?
Wer oder was hat mich geweckt und warum? Woher kommt die Frage?
Eine Melodie von Bach klingt durch meine Sinne. Dann die Melodie der Serie "Gilmore Girls". Steht Rory Gilmore tatsächlich auf Jess? Aber was ist dann mit Dean? Das sind wirklich essentielle Fragen, die dringend gegen halb 4 geklärt werden müssen. ;-)
Da lieg' ich also wach und beobachte die stark frequentierte "Gedankenautobahn". Sie zur "verkehrsberuhigten Zone" zu erklären ist zwecklos. Das ist lediglich ein weiterer Gedanke unter Vielen.
GE (h) DANKE!
Was, wenn´s ein Erdbeben gibt? Dann nix wie raus hier. Die aus´m Erdgeschoss sind wohl am schnellsten draußen...
Schon krass: Dank der Gravitation kann ich hier liegen. Wäre sie nicht vorhanden, würde ich herumschweben. ALLES würde herumschweben. Man könnte nicht mal eine Flüssigkeit in ein Glas einschenken. Die Flüssigkeit würde im Raum schweben. Würde wie ein Zaubertrick aussehen. Was bei fehlender Schwerkraft fehlt, kann man ja ansatzweise bei Astronauten beobachten, die längere Zeit keiner Gravitation ausgesetzt sind. Das mag zwar die Gelenke schonen, aber es lässt angeblich auch die Muskeln verkümmern.
So "kleben" wir also quasi auf diesem "Raumschiff Erde", das im All schwebt, bzw., das einmal pro Jahr elliptisch um die Sonne segelt und sich einmal pro Tag um die eigene Achse dreht, ohne dass uns davon schwindlig wird.
Und irgendwann in der Früh, geht dann die Sonne auf. - Quatsch! - Die geht weder auf noch unter, weil sie ein Fixstern ist. Es ist die Erde , die sich dreht.
Und die Sonne hat exakt den "richtigen" Abstand zur Erde und all den anderen Planeten. Wäre sie nur minimal näher an der Erde, oder weiter weg, wären wir alle geliefert.
Schlaue Gedanken, dumme Gedanken, wichtige Gedanken, unwichtige Gedanken, alte Gedanken, neue Gedanken, absurde Gedanken, abstrakte Gedanken, komplizierte Gedanken, einfache Gedanken...
Vielleicht sollte ich was Einfaches denken, was Banales. Aber auch DAS funktioniert nicht, es ist einfach nur ein weiterer Gedanke in der Gedankenkette.
...
Wenn Gedanken wirklich kontrolliert werden könnten, dann müsste es ja möglich sein, nur noch "harmonische" Gedanken zu haben, oder?!
Viel Erfolg!
Das höchste Ziel (falls es denn eins gibt):
DAS zu sein, was keinen Sinn braucht, um zu sein.
(Gebet eines Skeptikers: "Lieber Gott - falls es dich gibt,
rette meine Seele - falls ich eine habe.)
© Text und Foto: Petra Illenseer
Warum ich diese Gedanken hier poste, weiß ich jetzt auch nicht so genau. Aber ich weiß so Vieles nicht, also wird gepostet.
Hab mich vorhin gefragt, ob die oft so viel gepriesene Zivilisation nicht manchmal echt überbewertet wird. In einer weniger zivilisierten Welt würde es mich längst nicht mehr geben und das wäre dann irgendwie auch egal.
"Dem Prozess vertrauen..." heißt es immer so schön. Das ist gar nicht immer so leicht, wenn man von Regeln, Vorschriften, Verlockungen etc. umgeben ist. Auch wenn man weiß, dass es keine gute Idee ist, sich mit anderen (denen es "scheinbar besser" geht), zu vergleichen, tut man es leider dennoch oft. Ein altes, verbreitetes und vertrautes Denkmuster, an dem man festhält, auch wenn es weh tut. An und für sich nutzlos und es sollte auch immer wieder mal hinterfragt werden. Wie so Vieles.
Einerseits scheinen die Lebensumstände immer komplizierter zu werden, andrerseits strebt etwas in uns nach einem "einfachen Leben". Ein Interessenskonflikt. Führen wir nicht oft so eine Art "Second-Hand-Leben"? Man lebt, wie es die anderen quasi von einem erwarten. Tut man dies nicht, gerät man in Schwierigkeiten. Es werden einem Steine in den Weg gelegt, man trifft auf Unverständnis und/oder Schuldzuweisungen.
Menschen wenden sich von dir ab, die du eigentlich auf deiner Seite wähntest. Also geht man Kompromisse ein, auch wenn diese überhaupt nicht zu einem passen.
Das ist enttäuschend.
Bestenfalls ernüchternd!
Am Ende hat man nur noch sich selbst.
24/7.
© Text und Foto: Petra Illenseer
Jetzt weiß ich gar nicht mehr so genau, was ich schreiben wollte. Alterserscheinungen? ;-) Wie auch immer... Ich gehe stramm auf die 60 zu und stelle erneut fest, dass man quasi den überwiegenden Teil seines Lebens ALT ist, es sei denn, man stirbt jung. Solange man ein Kind ist oder eben sehr jung, weiß man diese jugendliche Spannkraft und Verspieltheit gar nicht so richtig zu schätzen. Sie ist einfach DA. Man denkt gar nicht darüber nach, glatte Haut zu haben und jung zu sein. Mit 30 dachte ich immer noch eisern, dass ich nie so richtig alt werde. Sogar mit 40 war das noch nicht wirklich ein Thema. Erst so ab 50 fängt es langsam an... Der Zenith ist quasi überschritten, es tut einem fast ständig irgendwas weh, die Spannkraft lässt nach, die Falten nehmen zu, für junge Menschen wird man quasi "unsichtbar" (...das kann auch vorteilhaft sein! ;-))
Wenn man es dann zu schätzen wüsste, dass man einen jugendlichen Körper hat, ist man leider ALT. Unwiderruflich. Bestenfalls ist einem das dann irgendwann egal. Man hat genug von diesem "Wettbewerb", wer fitter ist, wer besser aussieht, wer sich "am besten gehalten hat". Am Ende des Spiels kommen König und Bauer in die selbe Schachtel zurück.
Die Gegenwart verspricht nichts, sie hält alles.
(Soll damals schon Schopenhauer notiert haben.)
© Text und Foto: Petra Illenseer (Zeichnung von Alex.)
"Ich habe keine Angst vor dem Tod.
Ich will nur nicht dabei sein, wenn er kommt!"
(Woody Allen)