Montag, 24. Januar 2022

Gedankenzeug

Schon wieder ein sogenanntes "Lebenshilfe-Buch" in den Schrank verbannt und mir vorgenommen, mir jetzt definitiv kein Einziges mehr zuzulegen, wie toll es auch immer klingen mag. Zu viel gelesen und wirklich endgültig genug von diesem "Selbstoptimierungs-Wahn". 
Immer wieder diese Hoffnung, dass ich eines Morgens aufwache und die Schmerzen sind weg. Alles ist gut. Mit dieser Hoffnung (die ja bekanntlich zuletzt stirbt), öffnet man der Depression Tür und Tor sperrangelweit! 

Gut, immerhin kein Corona oder Dergleichen... Aber am Ende wird auch ohne Corona gestorben. Woran auch immer. Krebs? Verkehrsunfall? In der Badewanne ausgerutscht? Altersschwäche? Attentat?
Man weiß es (zum Glück) nicht. 
Jetzt denkt der Mensch, dass er mit einer Impfung die scheinbare Kontrolle zurück bekommt. Dabei merkt er offenbar nicht, dass er sie noch nie wirklich hatte. 

STERBEN...Das tun immer nur die ANDEREN. 
Und man denkt, man hat eeewig Zeit. 
Bis es einen selber irgendwann "erwischt". Aber das bekommt man dann ja nicht mehr mit. Das bekommen dann die ANDEREN mit. Und die denken dann wieder: STERBEN, das tun immer nur die ANDEREN. ;-) 











© Text und Foto: Petra Illenseer






3 Kommentare:

  1. Sterben tut man in der Ukraine, aber doch nicht hier bei uns!

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    1. Gestorben wird immer und überall! ;-)

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    2. Pschschscht!
      Sag das nicht so laut; das wollen sie nicht hören! ;-)

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Danke für deinen Kommentar! :-)