Donnerstag, 9. Januar 2020

Wunschdenken

Es ist gerade mal so knapp nach halb 9 abends und ich bin müde, als wäre es bereits nach nach Mitternacht... 

Ich lag bereits im Bett, als mich folgende Gedanken nicht schlafen ließen: 

Ich würde mir wünschen, dass all meine behandelnden Ärzte, die gleichen Therapien, wie ich gemacht hätten, sowie jahrelange Selbsterforschung etc... pp... 


Leider scheint dies nicht der Fall zu sein! 

Leider! 

Und dann verschreiben sie einem irgendwelche Psychopillen, mit denen sie irgendwie in letzter Zeit "ach-so-gute-Erfahrungen" gemacht haben, oder sie wurden von der Pharmaindustrie dafür entlohnt, eben dieses spezielle Mittel zu verordnen. 

Und wehe, du spielst da als Patient nicht mit!!! Dann halten sie dich für untherapierbar... für SCHWIERIG, für einen HOFFNUNGSLOSEN Fall. 

Ich habe es satt, behandelt zu werden, als wär ich irgend 'ne arme Irre, die einfach nur nicht die "richtigen" Pillen nimmt!

Gerade heute sagte ein Arzt zu mir, er wünschte, er hätte den Befund meiner Wirbelsäule... Er wollte damit quasi sagen, dass sein eigener Befund schlechter sei und er sich aber trotzdem nicht so "anstellt", wie ich... oder so...
Ich sagte, dass ich mit ihm tauschen würde, wenn er stattdessen meine Schmerzen übernimmt! ... 


Ich habe erneut diesen elenden Schmerzfragebogen ausgefüllt, der mir nichts als Qualen bereitet. Ich habe, wie gewünscht, alle meine Befunde chronologisch sortiert und zum heutigen Termin mitgenommen, mit dem Ergebnis, dass der Arzt nicht einen einzigen Blick drauf warf!!! Und er stellte mir zudem einen fehlerhaften Arztbericht aus.

Mein Vertrauen in die Ärzteschaft ist nach all den Jahren nun leider endgültig den Bach runter. :(




















© Text und Bild: Petra Illenseer

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